Kinderbuch Felix mein Felix
Kinderbuch Felix mein Felix, Hardcover, gebunden, 32 Seiten
Inhalt des Buches
Die Felix Geschichte ist eine wahre Geschichte meines Katers Felix. Sie handelt vom frühen Bindungsverlust und den erstaunlichen Fähigkeiten eines Katers, diesen Verlust zu kompensieren und in eine riesengroße Stärke zu verwandeln. Essen allein macht nicht satt. Wenn man schon zu wenig Liebe und Geborgenheit erhalten hat, will man doch alles in sich hineinstopfen, um den Verlust an Wärme, Zuneigung und Liebe nicht mehr zu spüren. Oder man verweigert alles, oder man zerstört wütend alles. Reagieren wir Menschen nicht genauso? Reagieren vernachlässigte, verwahrloste Kinder nicht genauso? In meinen vielen Jahrzehnten psychotherapeutischer Tätigkeit mit oft schwer traumatisierten, bindungsgestörten Kindern habe ich immer wieder die gleiche Essenz erlebt: Sie sehnen sich nach einem liebevollen Blick, Wertschätzung, Geborgenheit, Körperkontakt und danach, so angenommen zu werden, wie sie sind, unabhängig davon, in welchem Alter sie emotional steckengeblieben sind und worin sie sich gerade austoben. Nicht diese Kinder müssen sich anpassen, sondern wir müssen ihre Signale verstehen. Oft ist es einfach, oft zunächst ein steiniger Weg - aber er ist absolut lohnenswert! Sich sich spüren, in den Arm genommen werden, liebevoll angeschaut werden und einfach auch mal versorgt werden- aber auch klare Strukturen haben, das sind die elementaren Bedürfnisse. In all den Jahren durfte ich lernen- sowohl bei diesen liebenswerten Kindern als auch bei meinem geliebten Felix - dass so viel Liebe, so viel Stärke, so viel Sensibilität in ihnen steckt, wenn man sie versteht. Dies sollten wir alle schätzen und ihnen die Möglichkeit geben, ihre Ressourcen und Fähigkeiten zu leben.
Kernaussage und zentrale Themen des Buches
Kernbotschaft:
Das Buch erzählt die Geschichte von Felix, einem Kater, der aufgrund eines frühen Bindungsverlusts besondere Verhaltensweisen entwickelt hat. Diese Geschichte wird als Metapher für menschliche Erfahrungen, insbesondere von Kindern, verwendet, die ebenfalls unter Bindungsstörungen leiden. Die Autorin möchte damit aufzeigen, dass sowohl Tiere als auch Menschen ein tiefes Bedürfnis nach Liebe, Geborgenheit und Anerkennung haben.
Zentrale Themen:
- Bindungsverlust: Die Bedeutung einer frühen, sicheren Bindung für die weitere Entwicklung wird betont.
- Kompensation: Es wird gezeigt, wie Individuen versuchen, den Verlust von Liebe und Geborgenheit durch andere Verhaltensweisen zu kompensieren.
- Verhalten: Sowohl bei Tieren als auch bei Menschen können Bindungsstörungen zu unterschiedlichen Verhaltensweisen führen, wie z.B. Essstörungen, Aggression oder Rückzug.
- Bedürfnisse: Die grundlegenden Bedürfnisse von Menschen und Tieren nach Liebe, Anerkennung und Sicherheit werden hervorgehoben.
- Therapie: Die Autorin beschreibt ihre Erfahrungen in der Psychotherapie mit traumatisierten Kindern und betont die Bedeutung von Empathie, Verständnis und klaren Strukturen.
- Stärke und Resilienz: Trotz ihrer Traumata besitzen sowohl Kinder als auch Tiere eine große innere Stärke und das Potenzial zur Heilung.
Wichtige Aussagen:
- Essen kann ein Versuch sein, fehlende emotionale Wärme zu ersetzen.
- Vernachlässigte Kinder zeigen oft ähnliche Verhaltensmuster wie Tiere mit Bindungsstörungen.
- Menschen, die unter Bindungsstörungen leiden, sehnen sich nach Liebe, Anerkennung und Geborgenheit.
- Es ist wichtig, die Signale dieser Menschen zu verstehen und sie anzunehmen, wie sie sind.
- Mit Liebe, Verständnis und klaren Strukturen kann man Menschen mit Bindungsstörungen helfen, ihre Potentiale zu entfalten.